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Gastkommentar: Ökumenische Dissonanz

Der emeritierte Fuldaer Bischof Algermissen bezeichnet es als "empörend" dass der evangelische Landesbischof Ralf Meister von einem Recht auf Selbsttötung des Menschen spricht.
Recht auf Selbsttötung?
Foto: Bernd Feil/M.i.S. via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Eine Gesellschaft, die achselzuckend auf das Selbstbestimmungsrecht verweist, wenn sich jemand umbringt, ist nicht frei. Sie ist zynisch.

Der Mensch habe ein Recht auf Selbsttötung, diese wiederholte Behauptung des evangelischen Landesbischofs Ralf Meister, mit der er sozusagen das Menschenrecht auf einen selbstbestimmten Tod fordert, ist für mich empörend, weil ich im Kontext seiner Forderung eine maßlose Überblähung der ideologisch überfrachteten Selbstbestimmung erkenne. Zudem offenbart Meisters Forderung geradezu schmerzlich, wie weit sich die ökumenische Differenz in bioethischen Fragen nach der gemeinsamen Erklärung „Gott ist ein Freund des Lebens“ (1989) unterdessen entwickelt hat.

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