„Viele meinen, dass Gebet, Gottesdienst, Messbesuch, eucharistische Anbetung mit dem Auftrag, den Jesus uns gibt, die konkrete Welt zu verändern und für die Armen zu sorgen, nichts zu tun hat“, bedauert Pater Karl Wallner in der „Tagespost“-Beilage welt&kirche zur Begleitung des Synodalen Wegs der katholischen Kirche in Deutschland. Der Nationaldirektor von Missio Österreich bedauert, dass viele kirchliche Hilfswerke mittlerweile ohne Verwurzelung im Christusglauben und in der kirchlichen Spiritualität agierten.
Ein großes Plus
„Ich schätze alle, die sich außerhalb und innerhalb der Kirche aus einer mehr oder weniger humanistischen Menschenfreundlichkeit engagieren“, so der Zisterzienser aus dem Stift Heiligenkreuz. Der Glaube an Christus und konkret das Leben aus der Eucharistie nehme aber der Humanität nichts weg, „sondern versieht sie mit einem großen Plus der Selbstlosigkeit.“
Die eucharistische Anbetung erlebe er in den Missionsländern als Selbstverständlichkeit. „Es gibt oft eigene Anbetungskapellen neben den Kirchen, die immer offen sind. Die Menschen knien still vor dem Allerheiligsten, mancherorts liegen sie sogar ausgestreckt…“, so Wallner. Was bei der Anbetung geschieht, sei eine vom eucharistischen Christus her ermöglichte Begegnung, oft auch eine emotionale Berührung. „Er ist ja keine Fiktion, sondern realpräsente Wirklichkeit.“ DT/ska
Lesen Sie das ganze Interview mit P. Karl Wallner in der kommenden Ausgabe der Beilage welt&kirche zur Begleitung des Synodalen Wegs der katholischen Kirche in Deutschland. Das Epaper der kommenden Ausgabe können Sie