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Papst muss sich Notoperation unterziehen

Franziskus wird am Nachmittag unter Vollnarkose die Bauchhöhle geöffnet. Danach muss der Papst mehrere Tage in der Klinik bleiben.
Papst Franziskus wird nach der OP noch einige Tage in der Klinik bleiben
Foto: Andrew Medichini (AP)

Papst Franziskus muss sich heute einer Notoperation unter Vollnarkose unterziehen. Dies teilte der Leiter des Presseamtes des Vatikans, Matteo Bruni, am Mittwoch mit. Franziskus habe sich nach der Generalaudienz in die römische Gemelli-Klinik begeben. Dort werde er sich am frühen Nachmittag einer sogenannten „Laparotomie“, also einer Öffnung der Bauchhöhle, unterziehen. Dabei soll dem Papst eine Prothese eingesetzt werden.

Wiederkehrende, schmerzhafte Symptome

Die Operation sei in den vergangenen Tagen vom Ärzteteam abgestimmt worden, das Papst Franziskus betreut. Notwendig sei der Eingriff aufgrund eines eingeklemmten Bruchs in der Bauchdecke, so das vatikanische Presseamt weiter. Diese verursache „wiederkehrende, schmerzhafte und sich verschlimmernde subokklusive Symptome“.

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Nach der Operation werde sich der Papst noch für mehrere Tage in der Klinik aufhalten müssen, „um den normalen postoperativen Verlauf und eine vollständige funktionelle Erholung zu ermöglichen“. Franziskus war bereits 2021 am Darm operiert worden. Anfang des Jahres hatte er in einem Interview erklärt, dass seine Erkrankung, eine sogenannte „Divertikulitis“, wieder aufgetreten sei.  DT/mlu

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