Gibt es das – die eine Achse der Weltgeschichte, um die sich wirklich alles dreht, die uns Gesichtspunkte für die Beurteilung der Ereignisse gibt? Indem wir unsere Jahre nach Christi Geburt zählen, nehmen wir ein sinnvolles geschichtliches Geschehen im Zeichen des menschgewordenen Gottes an, auch wenn es der Gipfel der Vermessenheit wäre, den Sinn historischer Ereignisse jeweils konkret und verbindlich auszusagen.
Credo: Was die Weltgeschichte lehrt
Krisen begegnen uns auf Schritt und Tritt. Wir müssen apokalyptisch denken. Bindung und Distanzierung zu meistern gehört zur Kunst der christlichen Nachfolge. Gedanken über einen aktuellen Text Benedikts XVI. Von Lorenz Jäger