Wer wie der Neutestamentler Klaus Berger mit der Regel Benedikts vertraut ist, weiß, dass es darauf ankommt, vom Ende her zu denken. Sich den unberechenbaren Tod täglich vor Augen zu halten ist eine Lebenshaltung, die ordnend wirkt, die Dinge, Meinungen und Menschen wirksam zurechtrückt. Eine gewissermaßen konzentrierte, kristallisierte und zugleich in farbenprächtigen, wunderbaren und erschreckenden Bildern dargebotene Form dieser geistlichen Grundhaltung entfalten die zahllosen Apokalypsen, die im Laufe der Jahrhunderte entstanden sind.
Klaus Berger: Die Apokalypse des Johannes.
Klaus Berger legt ein Standardwerk vor: Der Kommentar zur Geheimen Offenbarung des Johannes. Von Barbara Stühlmeyer
