Das griechisch-orthodoxe Kloster der heiligen Tekla in der syrischen Stadt Maalula wird bald wieder für Pilger und Touristen geöffnet sein. Die Wiederaufbau- und Restaurierungsarbeiten, bei denen versucht wurde, die schweren Schäden zu beheben, sind beinahe beendet. Das Kloster wurde zwischen September 2013 und März 2014 teilweise zerstört. In dieser Zeit war das Bergdorf, das gut 50 Kilometer nordöstlich von der Hauptstadt Damaskus liegt, von regierungskritischen Rebellen erobert worden.
Einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau leistete der Verband der russischen Kriegsveteranen „Boevoe Bratstvo“. Russischen Medienberichten zufolge sollen die Nonnen, die das Kloster vor der Eroberung bewohnten, bereits zurückgekehrt sein. Bisher konnten 90 Prozent des Klosters wiederaufgebaut werden. In zwei Wochen sollen die Arbeiten dann ganz beendet sein.
Maalalu ist einer der wenigen Orte, an denen noch Aramäisch gesprochen wird
Im Dezember 2013 waren 13 der Nonnen zusammen mit drei ihrer Mitarbeiter aus dem Kloster entführt worden. Sie wurden im März 2014 im Libanon wieder freigelassen. Dabei spielte auch die Vermittlung der Geheimdienste des Libanon und Katars eine Rolle.
Maalalu ist weltweit als einer der Orte bekannt, an denen noch Aramäisch gesprochen wird, die Sprache Jesu. Neben dem Kloster der heiligen Tekla befindet sich dort auch das griechisch-orthodoxe Heiligtum der heiligen Märtyrer Sergios und Bakchos.
DT/mlu/fides
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