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Schüler-Union wirft BDKJ „linke Ideologisierung“ vor

Er habe „kein Verständnis“ dafür, dass die KjG „Gott“ in Zukunft nur noch „Gott+“ schreiben wolle, meint der Bundesvorsitzende der Schüler-Union.
Vorsitzender der Schüler-Union
Foto: Uwe Anspach (dpa) | „Die linke Ideologisierung der Kinder durch katholische Verbände muss gestoppt werden", meint Adrian Klant.

Adrian Klant, der Bundesvorsitzende der Schüler-Union, wirft der Katholischen Jungen Gemeinde (KjG) und dem Dachverband BDKJ „linke Ideologisierung“ von Kindern vor. Das sagte der 19-Jährige bekennende Katholik gegenüber der Bild-Zeitung. Er habe „kein Verständnis“ dafür, dass die KjG „Gott“ in Zukunft nur noch „Gott+“ schreiben – und eventuell auch so aussprechen – möchte. Klant wörtlich: „Die linke Ideologisierung der Kinder durch katholische Verbände muss gestoppt werden.“

Linke Ideologisierung stoppen

„Die Vorstellung von Gott als altem, weißem Mann mit Bart greift theologisch zu kurz und erschwert vielen jungen Menschen den Zugang zu Gott", heißt es in einem von der KjG-Bundeskonferenz mit großer Mehrheit verabschiedeten Beschluss. Das sei der Grund, warum die Junge Gemeinde Gott künftig „Gott+“ schreiben möchte. 

Lesen Sie auch:

Bei ihrer Bundeskonferenz Anfang April beschloss die KjG außerdem, sich für eine Reform der Sexualmoral wie auch des katholischen Arbeitsrechtes stark zu machen und sich für die „Ehe für alle“ einzusetzen.  DT/esu

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