Wie hat sich der Verband der Diözesen in den vergangenen 50 Jahren entwickelt? Der VDD hat sich von Beginn an als Dienstleister verstanden, der allen Bistümern einen Zugewinn bringen soll, ohne direkte Steuerungsaufgaben zu übernehmen. Dabei ist es strukturell geblieben. Allerdings haben sich viele Aufgaben geändert. Neue Tätigkeitsbereiche sind hinzugekommen. Dazu gehören die Ausarbeitung von Novellierungen des kirchlichen Arbeitsrechts oder des Datenschutzrechts. Hier moderiert der Verband die Prozesse und erarbeitet Vorschläge, ohne den Bistümern etwas aufzupfropfen. Was sind die aktuellen großen Herausforderungen für den VDD? Wir arbeiten an einer Überprüfung von Strukturen und Verfahren und einer besseren Vernetzung mit den ...
Kirche
„Prozesse moderieren“
Im März 1968 gründeten die deutschen Bischöfe einen eigenen Rechtsträger: den Verband der Diözesen Deutschlands mit Sitz in Bonn. Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Pater Hans Langendörfer SJ. Von Heinrich Wullhorst