Radolfzell (DT/KNA) Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch hat die geplanten Down-Syndrom-Tests kritisiert und sich in diesem Zusammenhang auch gegen die hohe Zahl von Abtreibungen in Deutschland gewandt. Jeder Mensch sei ein „Lieblingsgedanke Gottes“, sagte Zollitsch am Sonntag bei einer Predigt in Radolfzell. Deshalb sei es beschämend, „wenn Jahr für Jahr in unserem Land mehr als 100 000 Kinder abgetrieben werden und als Liebesgedanken Gottes nicht leben dürfen“. So verständlich der Wunsch junger Eltern nach einem gesunden Kind sei, so bedenklich seien vorgeburtliche Tests zur Früherkennung des Down-Syndroms (Trisomie 21).