Bonn (DT/KNA) In der Debatte um die Verringerungen von Spätabtreibungen hat das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) die Bundestagsabgeordneten aufgefordert, den im Parlament zur Abstimmung stehenden Gruppenantrag zu unterstützen. Der Skandal, dass Schwangerschaftsabbrüche bei zu erwartender Krankheit oder Behinderung des Kindes bis unmittelbar vor dem Zeitpunkt der Geburt erfolgen, weil Frauen in dieser Situation alleingelassen würden, sei nicht weiter hinnehmbar, erklärte ZdK-Präsident Hans Joachim Meyer am Dienstag in Bonn. Der von Abgeordneten der Union und der SPD vorgelegte Gruppenantrag ziele auf entscheidende Verbesserungen zum Schutz der ungeborenen Kinder, so Meyer.