Berlin (DT/KNA) Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki hat die Kirchensteuer verteidigt. Das zwischen Staat und Kirche gewachsene System habe sich für beide Seiten bewährt, sagte Woelki der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Die Kirche sei in der Bundesrepublik eine wichtige gesellschaftliche Gruppe und übernehme Aufgaben des Staates. „Wenn ich alleine an das große soziale Engagement oder an Einrichtungen für Erziehung und Bildung denke. Da ist dieses Geld sinnvoll eingesetzt“, so Woelki wörtlich. Benedikt XVI. hatte in Freiburg die Kirche in Deutschland ermahnt, nicht auf weltliche Privilegien zu setzen und ihren Auftrag in der Welt konsequenter zu erfüllen.