Etwa 20 Kilometer südostlich von Rom, in den Albaner Bergen, liegt die Stadt Grottaferrata. Sie hat ihren Namen von einem christlichen Oratorium aus dem 5. Jahrhundert, das aufgrund seines vergitterten Fensters als „Crypta ferrata“ bezeichnet wurde und ursprünglich zu einer römischen Villa gehörte. Über der Villa, von der noch einige Grundmauern erhalten sind, erhebt sich das Kloster „Santa Maria di Grottaferrata“, das auch als „Abbazia Greca di San Nilo“ bekannt ist. Die Territorialabtei ist das einzige heute noch erhaltene byzantinische Kloster, von denen es vor dem „Großen Schisma“ von 1054 zwischen Ost- und Westkirche vor allem in Süditalien, aber auch in Rom sehr viele gab.
26. September: Der Wochenheilige
Nilus von Rossano
Der heilige Nilus von Rossano. Von Claudia Kock