Die „Bibliotheca Ambrosiana“ in Mailand, die 1607 von Kardinal Federico Borromeo gegründet wurde, ist eine der bedeutendsten Kultureinrichtungen weltweit. Sie ist im Besitz von über einer Million Büchern – Tausende davon aus der Anfangszeit des Buchdrucks – sowie von Handschriften, Kunstwerken und Raritäten von unschätzbarem Wert, darunter Werke von Rafael, Leonardo da Vinci und anderen Meistern. Unter den Bibliothekaren waren bedeutende Männer der Kirche, wie der Priester Lodovico Antonio Muratori, der Vater der italienischen Geschichtswissenschaft, Achille Ratti, der spätere Papst Pius XI., und der 2006 seliggesprochene Luigi Biraghi, dessen Gedenktag die Kirche am 11. August feiert.
11. August: Der Wochenheilige
Der selige Luigi Biraghi
Als Bibliothekar der weltberühmten Mailänder "Bibliotheca Ambrosiana" war Luigi Biraghi nicht nur umfassend gebildet. Er erkannte auch die Notwendigkeit der Volksbildung.