Ankara (DT/KNA) Vier Bischöfe und einige Priester und Mönche für 13 000 Gläubige – von einem solchen Verhältnis von Geistlichen zu Gläubigen können viele Kirchen nur träumen. In der Türkei belegen diese Zahlen aber, dass die einst große und blühende syrisch-orthodoxe Kirche ums Überleben kämpft. Die in der Türkei verbliebenen Geistlichen und Gläubigen bemühen sich, das kirchliche Leben aufrechtzuerhalten und entsprechende Strukturen zu bewahren beziehungsweise neu aufzubauen. Anfang Juli wurde in der zentralanatolischen Stadt Adiyaman der neue Bischofssitz der gleichnamigen Diözese mit einem Festgottesdienst feierlich geweiht.
„Wir sind seit Jahrtausenden hier“
Kirchliches Leben unter schwierigen Bedingungen: Impressionen vom Leben syrisch-orthodoxer Christen in der Türkei. Von Georg Pulling