Kirkuk (DT) Versteckt liegt die Kathedrale der Chaldäer in Kirkuk. Straßensperren und Polizeiposten muss passieren, wer zu der in einem Wohnviertel gelegenen Kirche gelangen will. Ein Denkmal vor dem Gebäude macht klar, warum das so ist. Es erinnert an die Christen, die nach der amerikanischen Invasion Anschlägen zum Opfer gefallen sind, auch in Kirkuk. Seit Jahren ist die Stadt unruhig und umkämpft. Kirkuk ist dabei nicht gerade ein Ausbund an Schönheit. Staubig ist der Ort. Unbarmherzig scheint die Sonne auf eine endlose Ansammlung von ohne ästhetischen Anspruch errichteten Zweckbauten. Ödes Land liegt umher.
„Wir müssen das Salz des Irak sein“
Gerade angesichts all der Probleme bemühen sich irakische Christen weiter um ein Leben aus dem Glauben. Von Oliver Maksan