„Wir erwarten Worte des Friedens und der Gerechtigkeit“

Herr Patriarch, eine rechtsgerichtete Regierung in Israel mit starken nationalistischen Elementen – wäre das für den Besuch von Papst Benedikt XVI. ein Problem? Wer die neue Regierung bildet, das ist eine interne Angelegenheit des israelischen Volkes. Es hat keinen Einfluss auf den Besuch des Heiligen Vaters, der ja vor allem eine Pilger- und Pastoralreise plant. Er wird eine größtmögliche Anzahl unserer Gläubigen hier treffen. Wir brauchen dringend Worte der Ermutigung für unseren Glauben, unser Hiersein und unser Wirken in all den Schwierigkeiten, die uns zu schaffen machen. Natürlich ist er auch Staatschef und als solcher wird er Vertreter der Staaten treffen, in denen er weilt. Aber vor allem kommt er zu uns, den Gläubigen in ...