Berlin (DT/KNA) Die Debatte um die „Orientierungshilfe“ des Rates der EKD zum Thema Familie hält auch in der fünften Woche nach ihrer Veröffentlichung an. Der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, der als Mitglied der Ad-hoc-Gruppe zu den Autoren des Textes gehört, erklärte in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, es sei zuerst um eine aktuelle familienpolitische Orientierung und nicht um eine grundlegende theologische Reflexion von Ehe und Familie gegangen. Er räumte ein, die Autoren hätten gleichwohl „der theologischen Begründung von Ehe und Familie mehr Raum geben können“.
„Wir brauchen kein neues Familienbild“
Die Debatte über das umstrittene EKD-Familienpapier geht weiter