Wien (DT/KAP) Die Erzdiözese Wien hat am Dienstag einen Verdachtsfall des sexuellen Missbrauchs bestätigt. Die Vorwürfe richten sich gegen einen Verantwortlichen der Schulbrüder. Wie Generalvikar Franz Schuster mitteilte, hat der Betreffende bereits vor Wochen alle seine kirchlichen Funktionen bis zur Klärung der Vorwürfe ruhend gestellt. Die Vorwürfe waren erstmals in den 1990er Jahren artikuliert worden, jedoch hatte das zuständige Gericht damals das Verfahren eingestellt. Seitens der Erzdiözese wurden aber über die Ombudsstelle für die Opfer sexuellen Missbrauchs weiterhin Nachforschungen angestellt.