Augsburg/Köln (DT/reh/KNA) Der Augsburger Weihbischof Anton Losinger, Mitglied im Nationalen Ethikrat und im Senat der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, hat die Förderung eines neuartigen Gentests durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, mit dem das Down-Syndrom bei ungeborenen Kindern einfacher und früher als bisher nachgewiesen werden soll (DT, 27.8.), als „Skandal“ bezeichnet. Dem „Münchner Kirchenradio sagte Losinger, bei dem Test, dessen Markteinführung von einem Firmenkonsortium für Ende dieses Jahr geplant ist, gehe es letztlich darum, genetische Defekte in einem sehr frühen Stadium festzustellen, um dann einen Schwangerschaftsabbruch zu erreichen.
„Widerspruch zum Lebensrecht“
Weihbischof Anton Losinger und ALfA gegen Förderung von Down-Syndrom-Test
Von Stefan Rehder