Wien (DT) Die vor einem halben Jahrhundert vorherrschende „Naherwartung einer baldigen Communio“, wie „Pro Oriente“-Präsident Johann Marte formulierte, hat sich zwar nicht bewahrheitet, doch konnte die vom damaligen Wiener Kardinal Franz König 1964 gegründete Stiftung am Samstag gleichwohl auf große Erfolge zurückblicken. In Anwesenheit des koptisch-orthodoxen Papst-Patriarchen Tawadros II., des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios und des Präsidenten des Päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Kurt Koch, erinnerte Marte daran, dass „Pro Oriente“ bereits 1971 mit der „Wiener Christologischen Formel“ einen 1 500-jährigen Dissens mit den orientalisch-orthodoxen Kirchen beenden konnte, denn die ...
Wichtige Brücke zwischen Ost und West
Kopten-Papst Tawadros II., der Ökumenische Patriarch Bartholomaios und Kurienkardinal Kurt Koch würdigen die Stiftung „Pro Oriente“. Von Stephan Baier