Es ist paradox, dass die Hoffnung gerade da am hellsten, am verzweifeltsten aufflackert, wo alles zu zerbrechen und zu zerbersten scheint: Eben die Hoffnung, den unleidlichen Zustand endlich zu überwinden. Am widersprüchlichsten scheint die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod, der Gedanke, dass etwas so Vergängliches wie der Mensch auf die Ewigkeit hin angelegt sein soll. Sortiert und gesammelt in einem Büchlein, das zwar klein ist, aber vor Zuversicht schier platzt, zeigen Botschaften des ehemaligen Papstes Benedikt XVI. auf eindringliche Weise: Zum wunderlichen Wesen des Menschen gehört es, derlei Widersprüche miteinander vereinbaren zu können – und zwar bis hin in die Umkehrung der Parameter einer verzweifelten ...
„Wer hofft, kann anders leben“
Worte an junge Menschen von Benedikt XVI. – Mehr Mut für ein volles Leben. Von Anna Sophia Hofmeister