Nun erreichen sie uns wieder, die Bilder von friedlichen Massen junger Leute, die auf dem Weltjugendtag (WJT) ein buntes Fest des Glaubens feiern. Wie 2011 in Madrid, so 2008 in Sydney und auch 2005 in Köln. Der Autor dieses Artikels, der beim WJT 2005 der Koordinator des studentischen Engagements des wissenschaftlichen, katholischen Studentenverbands „Unitas“ war, zieht mit Blick auf die Unterlagen von damals hier beinahe das Fazit: Das Engagement des „Unitas“-Verbandes und seiner aktiven Mitglieder ist – mit Manager-Augen betrachtet – die Geschichte eines fröhlichen Scheiterns. Umso erstaunlicher und erfreulicher, dass dieses Scheitern dennoch einige Früchte gebracht hat.
Wenn sich ein nationales Selbstbild wandelt
Was bleibt von einem Weltjugendtag? Versuch einer Bilanz aus der Sicht des Studentenverbandes „Unitas“ Von Stefan Klose