Frankfurt (DT) Der Tag im „Franziskustreff“ im City-Kloster Liebfrauen beginnt früh. Um 6.30 Uhr decken die Helfer die Tische, schneiden Brot, kochen Kaffee und bereiten Teller mit Käse und Wurst für das Obdachlosenfrühstück vor. Um 7 Uhr frühstücken die Ehrenamtlichen gemeinsam, um 7.45 Uhr wird die Eingangstür geöffnet und jeder der hereinkommenden „Gäste“, wie die Obdachlosen und Bedürftigen genannt werden, mit Handschlag begrüßt. Manche warten schon einige Zeit vor der verschlossenen Tür im Innenhof des Kapuzinerklosters neben der Lourdesgrotte. Die einen kommen direkt von ihren Übernachtungsstellen unter Brücken oder auf den Straßen Frankfurts, ihre Rucksäcke und Tüten tragen sie bei sich.
„Wenn Gott uns die Armen schickt, dann sorgt er auch für sie“
Die Frankfurter Kapuziner bieten seit zwanzig Jahren ein Frühstück für Obdachlose im „Franziskustreff“. Von Antonia von Alten