Die niederösterreichische Zisterzienserabtei Heiligenkreuz trauert zusammen mit ihrem deutschen Priorat Bochum-Stiepel um ihren Familiaren Klaus Berger. Im Jahr 2005 wurde der prominente deutsche Exeget in die Ordensfamilie aufgenommen, der er schon seit Jahrzehnten verbunden war.
Demut führt zur Gotteserkenntnis
Gegenüber der „Tagespost“ meint der Abt von Heiligenkreuz und Abtpräses der Österreichischen Zisterzienserkongregation, Maximilian Heim, ein „Höhepunkt dieser Freundschaft“ zwischen Berger und dem Stift im Wienerwald sei die Begegnung mit Papst Benedikt XVI. anlässlich seines Besuches in Heiligenkreuz am 9. September 2007 gewesen.
„Klaus Berger wusste, dass die Demut zur Gotteserkenntnis führt, gemäß dem Wort des heiligen Bernhard von Clairvaux: Wissenschaft ohne Liebe bläht auf – Wissen mit Liebe baut auf“, so Abt Maximilian Heim gegenüber dieser Zeitung. „Möge der gelehrte Beter und der betende Gelehrte, der täglich unser Brevier verrichtete, nun Gottes Angesicht schauen in der himmlischen Stadt Jerusalem.“
DT/sba
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