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Weniger Ausfälle bei der Kirchensteuer als befürchtet

Relativ geringer Rückgang der Kirchensteuereinnahmen. Für Entwarnung gibt es dennoch keinen Grund. Viele Bistümer sind in einer prekären Finanzlage. 
Kirchensteuer brach 2020 weniger ein als zunächst befürchtet
Foto: Hendrik Schmidt (dpa-Zentralbild) | Die Kirchensteuer brach 2020 weniger ein als zunächst befürchtet.

Die Einnahmeausfälle aus der Kirchensteuer fielen milder aus, als noch im vergangenen Jahr befürchtet. Die Zahlen der DBK für alle Bistümer liegen vor. Einige Bistümer geben ihre eigenen Zahlen erst mit dem eigenen Jahresabschluss raus. Grund zum Jubeln gibt es nicht. Allerdings ist Katzenjammer auch nur in den Bistümern angesagt, in denen die Finanzlage auch vorher schon prekär war.

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Weitere Sparmaßnahmen

Hamburg, Mainz und Würzburg gehören zu den Bistümern, die schon im vergangenen Jahr Sparmaßnahmen angekündigt hatten. Hier wird der Gürtel teilweise noch enger geschnallt werden müssen. Ein Bericht in der kommenden Ausgabe der Tagespost beleuchtet die Kirchensteuersituation in Deutschland.

Kurze Erholung

Mittelfristig wird es nach Expertenansicht zu einer Konsolidierung kommen. Doch langfristig wird sich die Kirche auf erhebliche Einnahmeeinbußen einstellen müssen. Von einer Halbierung bis 2060 ist in einen Gutachten die Rede. Viele Bistümer müssen sich auf noch viele Sparrunden einstellen. DT/pwi

Lesen Sie in der kommenden Ausgabe einen umfassenden Bericht zur Kirchensteuer im Corona-Jahr 2020 und den Folgen. Das Epaper der Ausgabe können Sie 

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