Ein Glück, dass die Kirchensteuerzahler in der Mehrheit einem bürgerlichen Milieu entstammen, das von den wirtschaftlichen Einschränkungen der Coronapolitik kaum betroffen war. So konnte die Kirche mit einem blauen Auge bei den Einnahmen davonkommen. Staatsleistungen waren von den Ausfällen gar nicht betroffen. Andere Ausfälle – wie Kultur und Bildung – bringen zwar einzelne kirchliche Einrichtungen in Bedrängnis, jedoch nicht ganze Bistümer, auch wenn diese die fehlenden Einnahmen in den Jahresabschlüssen durchaus merken.
Im Blickpunkt
Warum die Zeit reif ist für ein neues Kirchensteuermodell
Die Kirchensteuer ist nur geringfügig eingebrochenen. Doch die Zukunft schaut nicht rosig aus. Es braucht ein grundsätzliches Nachdenken über die zukünftige Kirchenfinanzierung.