Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Vatikanstadt

Vatikan gibt Entwarnung zu Benedikts Gesundheitszustand

Der emeritierte Papst erhole sich von einer „schmerzhaften, aber nicht ernsthaften“ Krankheit, heißt es aus dem Vatikan. Nähere Angaben gibt es indes nicht.
Papst Benedikt reist zurück in den Vatikan
Foto: Sven Hoppe (dpa-Pool) | Die „Passauer Neue Presse“ hatte unter Berufung auf den Publizisten Peter Seewald berichtet, der 93-Jährige leide seit der Rückkehr vom Besuch seines inzwischen verstorbenen Bruders in Regensburg an einer Gesichtsrose.

Der Gesundheitszustand des emeritierten Papstes Benedikt XVI. Ist nach Angaben Erzbischof Georg Gänsweins „nicht besonders besorgniserregend“. So zitierte die vatikanische Pressestelle den Privatsekretär des Emeritus am Montag. Gleichzeitig bestätigte Gänswein, dass sich Benedikt gerade von der „akuten Phase einer schmerzhaften, aber nicht ernsthaften Krankheit“ erhole. Nähere Angaben zur Krankheit machte der Vatikan indes nicht.

Lesen Sie auch:

Publizist Seewald sprach von Gesichtsrose

Zuvor hatte die „Passauer Neue Presse“ unter Berufung auf den Publizisten Peter Seewald berichtet, der 93-Jährige leide seit der Rückkehr vom Besuch seines inzwischen verstorbenen Bruders in Regensburg an einer Gesichtsrose. Die Viruserkrankung sei „verbunden mit Schüben von starken Schmerzen“, hieß es. 

Mitte Juni war der emeritierte Papst überraschend für fünf Tage nach Regensburg geflogen, um von seinem Bruder Georg Ratzinger Abschied zu nehmen. Beim Besuch Benedikts handelte es sich um eine rein private Visite. Der Besuch des Papa Emeritus in Regensburg ist die erste Reise außerhalb Italiens und des Vatikans seit seiner Abdankung 2013.

DT/mlu

Lesen Sie ausführliche Hintergründe zur Erkrankung Benedikts in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Holen Sie sich das ePaper dieser Ausgabe kostenlos

Themen & Autoren
Redaktion Benedikt XVI. Georg Ratzinger Peter Seewald Päpste Vatikan

Weitere Artikel

Kirche

In der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) ist ein Streit um das Pfarramt für Frauen entbrannt. Im äußersten Fall droht die Spaltung.
22.04.2024, 16 Uhr
Vorabmeldung