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"Naivität ist Sünde"

In Bezug auf die Debatte der amerikanischen Bischöfe um den Kommunionempfang Bidens plädiert Kardinal Gerhard Müller dafür, den Fokus von dem Präsidenten zu nehmen, mahnt aber zugleich davor, dass die moralische Autorität des Papstes nur gegen politisch missliebige "konservative" Politiker in Stellung gebracht wird. Ein Interview.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller im Vatikan bei der Generalaudienz
Foto: Alessandra Tarantino (AP) | Kardinal Müller betont in Bezug auf die Debatte um den Kommunionempfang Bidens, es sei absolut unmoralisch, die Abtreibungs- und Euthanasieverbrechen nicht nur zu dulden, sondern sogar gesetzlich zu fördern als angebliches Selbstbestimmungsrecht. "Hier ist Naivität Sünde."

Eminenz, in einer lehrmäßigen Note vom 24. November 2002 hat die Glaubenskongregation bekräftigt, dass es Politikern nicht erlaubt ist, Gesetze gegen den Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu unterstützen oder gar zu propagieren. Sie können allerdings, wenn ihre klare Haltung öffentlich bekannt ist, für Gesetzesvorschläge eintreten, die noch größeren Schaden abwenden. Wenn sich ein katholischer Politiker nicht daran hält, ist das dann eine Sache des "Forum internums" oder des "Forum externums"?

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