Felix Zech (32) ist ein bemerkenswerter junger Mann, der kürzlich mit einem außergewöhnlichen Sponsoreninitiative einen Spendenbetrag von 141.000 Euro gesammelt hat. Damit unterstützt er die internationale Kinderhilfsorganisation Mary's Meals und ermöglicht so 7.700 hungrigen Kindern ein Jahr lang eine tägliche Schulmahlzeit – ein Jahr Lernen ohne Hunger. Das Besondere dabei ist: Felix kann eigentlich gar nicht laufen. Er ist vom Hals abwärts gelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Seinen „Lauf“ absolvierte er in einem Gangtrainer.
Die Überlebenschancen waren minimal
2016 verändert sich Felix‘ Leben auf einen Schlag: Nach einem Tauchunfall sind seine Überlebenschancen minimal. Der niederschmetternden Diagnose zum Trotz erwacht er nach einigen Wochen aus dem Koma und beginnt auch wieder zu sprechen. Statt das Masterstudium zu beenden und seine vielversprechende Karriere als Unternehmensberater fortsetzen zu können, muss er nun einfachste körperliche Funktionen neu erlernen und sich auf ein komplett anderes Leben einstellen. Nach 15 Monaten intensivster Reha lebt er seit 2018 wieder zu Hause bei seinen Eltern in Frankfurt.
Seine Familie und Freunde begleiten ihn auf diesem langen Weg mit Liebe und Zuversicht. In dieser Zeit sind Gebet und Gottvertrauen ein Anker für alle. Felix selbst beeindruckt mit seinem Lebensmut, seiner tapferen, positiven Art und wird mit seinem Glauben und seinem Humor schnell zu einer echten Inspiration für sein ganzes Umfeld. DT/reg
Welche Rolle der Glaube in seinem Leben spielt, ist Thema in der nächsten Ausgabe der Tagespost.