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Michael Seewald: Verweigerung des Frauenpriestertums nicht Teil der Dogmen

Der Dogmatiker Michael Seewald erkennt den Ausschluss der Frau vom Weiheamt nicht als unfehlbare Lehre an. Seewald ist überzeugt, dass nicht die kirchliche Tradition die Unmöglichkeit des Frauenpriestertums belegt, sondern nur der Katechismus. Ein Widerspruch.
Professor für Dogmatik Michael Seewald
Foto: Konstantin Fischer (Seewald) | Michael Seewald, Professor für Dogmatik an der Universität Münster, meint, dass das Nein zur Frauenordination nicht in der kirchlichen Tradition verankert sei, sondern lediglich im Katechismus von 1992.

In der Zeitschrift "Christ in der Gegenwart" wirft der Münsteraner Dogmatiker Michael Seewald dem 1992 veröffentlichten "Katechismus der Katholischen Kirche" (KKK) eine Ausweitung des Dogmenbegriffs vor. Er bezieht sich  besonders auf den 88. Dort heißt es: "Das Lehramt der Kirche setzt die von Christus erhaltene Autorität voll ein, wenn es Dogmen definiert, das heißt, wenn es in einer das christliche Volk zu einer unwiderruflichen Glaubenszustimmung verpflichtenden Form Wahrheiten vorlegt, die in der göttlichen Offenbarung enthalten sind oder die mit solchen Wahrheiten in einem notwendigen Zusammenhang stehen." Seewald meint, erst der Katechismus habe die Frauenweihe ausgeschlossen Seewald erklärt, dass der letzte Teil dieses ...

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