Es sind merkwürdige Geister, die die Amazonas-Synode nach Rom geweht hat. Es begann gleich mit dem Baum-Ritus in den Vatikanischen Gärten vor Eröffnung der Arbeiten. Indio-Frauen brachten Erde aus ihrer Heimat zu einer frisch eingepflanzten Eiche und verehrten sie. Vor allem die Holzstatuen zwei nackter schwangerer Frauen sorgten für Fragen. Darstellungen der Fruchtbarkeitsgöttin Pachamama? Nein, Figuren, die „für das Leben, Fruchtbarkeit und die Mutter Erde stehen“, meinte ein Vatikansprecher.
Vatikanstadt
Leitartikel: Die Geister, die Franziskus rief
Die Befreiungstheologie ist inzwischen grün bemoost, hat Federschmuck und Lendenschurz angelegt. Mit der Amazonas-Synode ist sie doch noch in Rom angekommen.