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Krankenhausseelsorger über Corona: „Das Leid ist extrem gewachsen“

Pater Adrian Kunert SJ ist seit 2010 Krankenhausseelsorger am katholischen St. Gertrauden-Krankenhaus in Berlin-Wilmersdorf. Vor kurzem ist er an Covid-19 erkrankt, nun wieder im Dienst. Ein Gespräch über Seelsorge unter schwierigen Bedingungen.
Krankenhausseelsorge in Corona-Zeiten
Foto: Norbert_Försterling (dpa) | Selten ist die Menschenwürde so fragil wie am Ende des Lebens.

Pater Kunert, wie ist die Situation in dem Krankenhaus, das Sie betreuen? Wir sind sehr, sehr stark eingeschränkt. Zunächst ist es so, dass zurzeit die Angehörigen nicht zu Besuch kommen dürfen – mit denen haben wir normalerweise auch zu tun, nicht nur mit den Kranken. Dies führt dazu, dass die Dichtheit von Einsamkeit und Leid extrem gewachsen ist – nicht nur bei den Corona-Patienten, sondern auch bei anderen. Gibt es nach wie vor einen Bedarf, neben medizinischer auch geistliche Hilfe zu bekommen? Es ist immer noch ein großer Bedarf da. Und jetzt, wo die Ehrenamtlichen nicht ins Haus dürfen, weil sie meist selbst zur Risikogruppe gehören, ist der Bedarf nochmals exorbitant gestiegen. Denn die vielen kleinen Gespräche, die ...

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