Die Amazonassynode musste selbst dem arglosesten Beobachter deutlich machen, dass sich mancher in Rom kosmopolitischen Utopisten andienen wollte, was im unreflektierten Umgang mit indigener und mithin synkretistischer Symbolik einen schwer überbietbaren Ausdruck fand. Sicherlich kann man zur Entwendung der Pachamamastatuetten und ihrer Versenkung im Tiber unterschiedlicher Meinung sein. Aber es müsste eigentlich unstrittig sein, dass gerade Pachamama als Synodenaccessoire eben doch mehr war als „eine Darstellung nackter schwangerer Frauen“, und deren Versenkung im Tiber kein Akt der Prüderie, wie beispielsweise der Wiener Erzbischof den Aktivisten vorwarf.
Kommentar
Spontis der Tradition
Man mag noch so oft betonen, dass die Kirche nicht zu einer Nichtregierungsorganisation werden dürfe. Die Amazonas-Synode aber hat gezeigt: Eine säkulare und globalistische Agenda beherrscht die Kirchenpolitik.