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Kommentar : Der veruntreute Zölibat

Die kirchliche Debatte kreist um die immer gleichen Strukturfragen und Scheinlösungen. Ein Trauerspiel.
Ein Trauerspiel: die kirchlichen Debatten um Strukturfragen und Scheinlösungen
Foto: Alessandra Tarantino (AP) | Wie ab 1968 die Kritik an "Humanae vitae", so ist heute der Ruf nach "neuen Zugängen" zu Weiheämtern der Modernitätsnachweis für Theologen und Bischöfe. Im Bild: Ein Kardinal und Gläubige betreten den Petersdom vor Beginn der Abschluss-Messe der Amazonas-Synode.

Mittlerweile vergeht kein Tag, an dem nicht irgendein Bischof erklären würde, die Zeit sei jetzt reif für „viri probati“ oder den Diakonat der Frau. Wie ab 1968 die Kritik an „Humanae vitae“, so ist heute der Ruf nach „neuen Zugängen“ zu Weiheämtern der Modernitätsnachweis für Theologen und Bischöfe. Und wie wir einfachen Laienchristen zwar tausendfach aus Priestermund zu hören bekamen, die Kirche dürfe „nicht immer nur über Sexualmoral predigen“, aber schon seit Jahrzehnten keine Predigt mehr über Sexualmoral hörten, so verhält es sich auch mit dem Zölibat: Priester und Bischöfe sind eifrig daran, ihn zu relativieren, zu hinterfragen, neue Wege zu beschwören.

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