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Pfarrer Christian Hermanns: "Ich würde hier gar nicht Schuld unterstellen"

Pfarrer Christian Hermanns leitet den Seelsorgebereich Bad Münstereifel. Dort richteten Überschwemmungen am 14. Juli schwere Schäden an. Die Altstadt von Bad Münstereifel wurde verwüstet, fünf Menschen kamen im Stadtgebiet ums Leben. Ohne Strom und Wasser waren manche Ortsteile plötzlich nahezu unbewohnbar. Bundeskanzlerin Merkel und Kanzleramtskandidat Armin Laschet besuchten die Krisenregion. Ein Gespräch über Glaube und Leben in Notzeiten.
Nach dem Unwetter in Nordrhein-Westfalen
Foto: Roberto Pfeil (dpa) | Auch der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki besuchte im Juli mehrere vom Hochwasser betroffene Gemeinden des Erzbistums.

Herr Pfarrer Hermanns, was hat Sie am meisten geistlich gestärkt seit der Katastrophe? Die Botschaft, die wir sowieso zu den Menschen tragen, bestärkt mich jetzt noch mehr. Bei allen Fragen, die da sind, trägt unsere christliche Botschaft. Es ist ganz menschlich, in einer solchen Situation zu fragen, warum Gott das zugelassen hat. Mir ist aber aufgefallen, dass viele diese Frage gar nicht stellen, sondern einfach froh darüber sind, dass wir da sind und versuchen, den Menschen in diesem Chaos etwas Halt zu geben. Ich habe es im Moment nicht mit untröstlichen oder verbitterten Menschen zu tun. Das kann zwar noch kommen, aber dass Gott gerade in den Tiefen unserer seelischen Nöte da ist, ist ein Gedanke, der mich grundlegend gestärkt. ...

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