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Haushaltssicherung im Bistum Eichstätt

Schon vor der Krise rechnete das Bistum mit einem Minus von 4,7 Mio Euro. Die Situation hat sich durch die Coronakrise verschärft.
Coronakrise: Einsparungen auch im Bistum Eichstätt
Foto: Daniel Reinhardt (dpa) | Auch das Bistum Eichstätt wird in Folge der Coronakrise mehr einsparen müssen.

Das Bistum Eichstätt rechnet mit deutlichen finanziellen Einschnitten aufgrund der Auswirkungen der Coronapandemie. In Folge des gesamtwirtschaftlichen Einbruchs wird ein signifikanter Rückgang der Kirchensteuereinnahmen erwartet. „Mit der Überarbeitung des aktuellen Wirtschaftsplans für das Jahr 2020, der Einschränkung des Bau-Etats und einem Einstellungsstopp begegnet die Diözese den schwierigen finanziellen Prognosen“, erklärt Generalvikar Pater Michael Huber in einer Pressemeldung des Bistums.

Pfarreien sind nicht betroffen

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Das Bistum überprüft, welche Projekte und Maßnahmen unbedingt realisiert werden müssen. Die Pfarreienfinanzierung soll aktuell nicht von Einsparmaßnahmen betroffen sein. Genehmigungen von Baumaßnahmen beschränken sich ab sofort ausschließlich auf solche, die substanzerhaltend oder aus Sicherheits- oder Brandschutzgründen zwingend notwendig sind. Ferner kündigte das Bistum einen weitgehenden Einstellungsstopp an, der nur bereits zugesagte Stellen sowie pastorales Personal ausschließt. 

Auch andere Bistümer müssen sparen

Bereits vor der Coronakrise hatte die Diözese Eichstätt mit einer sehr schwierigen Haushaltslage und einem Minus von rund 4,7 Millionen Euro im Wirtschaftsplan 2020 gerechnet. Die nun ergriffenen Maßnahmen dienen der Haushaltssicherung unter den erschwerten Bedingungen. Auch andere Bistümer hatten ähnliche Maßnahmen ergriffen. In Mainz wurde eine Haushaltssperre verhängt. In Freiburg wurden alle Investitionen unter Prüfvorbehalt gestellt. 


DT/pwi

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