Die „veröffentlichte Meinung“ und die akademische Öffentlichkeit der westlichen Welt sind weithin vom Weltbild der „Aufklärung“ bestimmt. Danach gibt es kein göttliches Einwirken in die Geschichte und der unsichtbare Einfluss von Geistwesen gilt als eine kindliche Phantasie. Diese Mentalität ist auch in christliche Kreise eingedrungen, wie etwa ein bekanntes Wort des evangelischen Exegeten Rudolf Bultmann bezeugt: „Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben“ (Neues Testament und Mythologie, 1941).
Erfurt
Gefährlicher Abschied vom Teufel
Wer den Teufel nur noch als Symbol des Bösen und nicht mehr als persönliches Wesen versteht, entfernt sich von den Aussagen der Heiligen Schrift und leugnet die Realität.