Ich komme aus einer schon irgendwie christlichen Familie. Wenn ich so zurückdenke, war ich bei der Erstkommunion, bei der Firmung und wir gingen am Sonntag gemeinsam in die Messe. Eine Zeit lang. Irgendwann hörte es dann auf. Meine älteren Geschwister interessierte der Glaube nicht mehr und irgendwann interessierte es auch mich und meinen anderen Bruder nicht mehr. Irgendwann gingen dann auch meine Eltern nicht mehr in die Kirche. Das Sinnbild dieses Umstandes stellte für mich das ausgetrocknete Gefäß für Weihwasser bei unserer Eingangstüre dar. Irgendwann wurde es nicht mehr nachgefüllt, irgendwann vertrocknete die Quelle des Glaubens in unserer Familie. Die Quelle unseres Zusammenhaltes und unserer Kraft.
Kirgistan
Eine Stunde mit Jesus
Fast unmerklich geht der Familienglauben verloren, das Leben läuft vor sich hin. Aber irgendetwas passt nicht ganz. Gibt es Gott wirklich? In einer kleinen Höhle in Kirgistan findet die Frage ihre Antwort.