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Diözesanrat contra Woelki: Ein grobes Foulspiel

Die Entscheidung des Kölner Diözesanrats, die Zusammenarbeit mit Kardinal Woelki auszusetzen, zeigt: Das Laiengremium setzt auf Skandalisierung statt auf juristische Aufklärung. Das kann dem gesamten kirchlichen Leben schaden.
Kardinal Rainer Maria Woelki
Foto: Oliver Berg (dpa) | In Wirklichkeit hat die Erklärung des Diözesanrates gezeigt, dass die bereits Mitte Januar gefällte Entscheidung der Kölner Bistumsleitung zur Entschleunigung des Pastoralen Zukunftsweges richtig war.

Die mit moralischem Pathos kommunizierte Entscheidung des Kölner Diözesanrats wirft Fragen auf: Wenn die Delegierten im Diözesanpastoralrat ihre aktive Mitarbeit am Pastoralen Zukunftsweg nun vorübergehend aussetzen   wieviele Gläubige in den Pfarreien vereinnahmen sie ungefragt und wider Willen? Hört man sich an der Basis um, stellt sich heraus, dass die katholische Substanz, also jene Kirchgänger, deren Engagement die Bandbreite des kirchlichen Lebens im Erzbistum sichert, von diesem fragwürdigen Beschluss überfahren worden ist. Ein Diözesanrat, der aktive Katholiken als "quantité  négligeable" behandelt, verspielt seine Glaubwürdigkeit.

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