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DBK möchte Laienfunktionäre in Gespräche mit dem Vatikan einbinden

Eine Mehrheit in der Deutschen Bischofskonferenz steht hinter dem Vorhaben Bätzings. Wie der Vatikan darauf reagiert, nun auch mit Funktionären des ZdK die Instruktion zu Pfarreireformen zu führen, ist aber noch nicht absehbar.
DBK-Vorsitzender Bischof Georg Bätzing
Foto: Peter Back via www.imago-images.de (www.imago-images.de)

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) möchte das Gesprächsangebot der Kleruskongregation zur Instruktion zu Pfarreireformen annehmen. Der Vorsitzende der DBK, der Limburger Bischof Georg Bätzing, möchte mit Vertretern der Bischofskonferenz und den Laienfunktionären aus dem Präsidium des Synodalen Wegs nach Rom reisen. 

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Kein formaler Beschluss des Ständigen Rats

Nachdem ein großer Teil der deutschen Bischöfe die von Papst Franziskus gebilligte Instruktion „Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche“ kritisiert hatte, richtete der Präfekt der Kleruskongregation, Kardinal Beniamino Stella, ein Gesprächsangebot an die deutschen Bischöfe, um deren Zweifel und Verblüffung zu beseitigen, wie Stella der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mitgeteilt hat.

Nach Informationen dieser Zeitung wurde der Entschluss, mit der Spitze des Synodalen Weges gemeinsam das Gespräch mit der Kleruskongregation zu suchen, nicht vom Ständigen Rat der Bischofskonferenz an diesem Montag formal beschlossen, auch wenn die Mehrheit der Diözesanbischöfe hinter dem Vorhaben Bätzings steht. Beobachter gehen davon aus, dass die Mehrheit der deutschen Bischöfe Druck auf Rom im Sinn der Agenda des Synodalen Weges ausüben möchte, indem man „anecke“. Eine Reaktion des Heiligen Stuhls steht noch aus.  DT/ska

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Redaktion Deutsche Bischofskonferenz Georg Bätzing Papst Franziskus Zentralkomitee der deutschen Katholiken

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