MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Würzburg

Das gerettete Fleisch

Mensch-sein bedeutet Fleisch-sein. Will die katholische Sexualmoral erfolgreich sein, muss sie das Begehren und die Sinnenhaftigkeit des Leibes mit einschließen.
Mensch-sein bedeutet Fleisch-sein.
Foto: Eugenio Marongiu via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Woman s hands toching boyfriend s body in studio model released Symbolfoto MEUF00538

Fleisch. Medium des Begehrens. Warm, durchblutet, fühlend im Getast der Haut – die Sinne sitzen im Fleisch –, zum Schmerz fähig, verletzbar: Im Fühlen des Fleisches fühlt sich das Leben. Manche, die sich nicht mehr als lebendig spüren, weil sie im Fleisch so verletzt wurden, dass sie sich retten konnten nur durch den inneren Rückzug aus dem Fleisch, ritzen sich, damit sie wissen: Ich bin noch da! Fleisch. Leben das leben will. Ursprünglicher Ort menschlicher Vitalität also. Leben, das in seiner Bedürftigkeit begehrt. Bedürftiges Leben, nicht fähig, sich aus sich selbst zu erhalten. „Denn alles Fleisch, es ist wie Gras.“ Bedürftiges Begehren: Das zeigt ja auch Hinfälligkeit, Endlichkeit, Vergänglichkeit an.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben