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Das Churer Bischofsbeben

Das Churer Domkapitel weist die römische Liste zur Bischofswahl zurück. Nun wird über die Gründe spekuliert. Waren die von Rom vorgelegten Kandidaten der Versuch einer feindlichen Übernahme Churs durch das landeskirchliche System?
Die Kathedrale St. Maria Himmelfahrt in Chur
Foto: Wikicommons/Christoph Wagener | Die Kathedrale St. Maria Himmelfahrt in Chur.

Es ist ein unerhörter Vorgang: Seit Jahrhunderten darf das Churer Domkapitel aus einer römischen Liste den Bischof der Deutschschweizer Diözese bestimmen. Vergangenen Montag sollten die derzeit 22 Domherren ihrer vornehmsten Pflicht nachkommen. Nur die Öffentlichkeit war überrascht. Hinter den Kulissen war die Zusammenkunft regelgemäß einberufen worden. Nach kaum einer Stunde Sitzung aber war die Geschichte des auf das 5. Jahrhundert zurückgehenden Bistums um ein aufsehenerregendes Kapitel reicher: Die von Rom eingereichte Dreierliste wurde von den Domherren mehrheitlich zurückgewiesen - wenn auch denkbar knapp, wie diese Zeitung aus gut unterrichteten Quellen erfuhr. Damit haben die Domherren den Ball zurück nach Rom gespielt.

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