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Bischof erneuert Weihe Österreichs an Maria

Wilhelm Krautwaschl wird am Ostermontag die Weihe des Landes an die Gottesmutter bekräftigen.
Wallfahrtsort Mariazell
Foto: kathpress | Im Juni 2017 erneuerten Österreichs Bischöfe im Gnadenort Mariazell die Weihe des Landes an die Gottesmutter. Der Grazer Bischof wird diese Weihe am Ostermontag bekräftigen.

Am Ostermontag wird der steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl die Weihe Österreichs an die Gottesmutter Maria erneuern. Im Namen aller Bischöfe des Landes wird Krautwaschl dazu im bekanntesten und meistbesuchten Marienwallfahrtsort Österreichs, im steirischen Mariazell, vor der Gnadenstatue der „Mater Magna Austriae“ beten. Nach Informationen aus Mariazell wird der Bischof alleine beten; es werde auch keinen offiziellen Empfang geben.

Kein offizieller Empfang geplant

Bischof Krautwaschl wird dabei jenes Gebet sprechen, das Papst Benedikt XVI. im Jahr 2007 bei seinem Besuch in Mariazell gebetet hat. Darin heißt es, an die Gottesmutter gerichtet: „Dir vertraue ich das Land Österreich und seine Bewohner an. Hilf uns allen, deinem Beispiel zu folgen und unser Leben ganz auf Gott auszurichten.“

Die Basilika in Mariazell wird über Ostern für das stille Gebet der Pilger von 8.30 bis 18.30 Uhr geöffnet bleiben. Eine Liveübertragung von Gottesdiensten ist allerdings nicht geplant. Der Superior des Wallfahrtsortes, Benediktinerpater Michael Staberl, gab bekannt, dass die Osterliturgie im Kreis von fünf Personen gefeiert werde.

Benedikt XVI. vertraute 2007 Österreich der Gottesmutter an

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Zuletzt haben Österreichs Bischöfe im Juni 2017 die Weihe des Landes an Maria erneuert. Damals erinnerte der Erzbischof von Salzburg, der gebürtige Steirer Franz Lackner, in seiner Predigt – Papst Benedikt XVI. zitierend – daran, dass die Botschaft von Fatima „nichts von ihrer Aktualität verloren“ habe. „Die Welt blutet aus vielen Wunden, und viele scheinen wirklich lebensbedrohend zu sein“, so Erzbischof Lackner bei der damaligen Vollversammlung der Bischöfe Österreichs in Mariazell.

In seiner Predigt erklärte Lackner das Anliegen, „unsere Kirche und unser Land der Muttergottes in besonderer Weise anzuvertrauen“ mit dem Wunsch, „das klare Wasser des Ursprungs“ in einer „oberflächlich gewordenen Welt“ wieder sichtbar zu machen. Der Erzbischof von Salzburg sagte damals wörtlich: „So wollen wir diesen feierlichen Akt der Hingabe leisten, nach dem Vorbild von Benedikt XVI., der hier in Mariazell Österreich der Muttergottes anvertraut hat.“

DT/sba

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