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Angst vor dem Heiligen

Die Disziplin des traditionellen Ritus hat bei manchen Priestern vor dem Konzil zu starken Skrupeln und damit weg vom Wesentlichen geführt. Darin sind viele Widerstände gegen den alten Ritus begründet. Ein psychologischer Blick auf die Liturgiereform.
Tridentinische Messe
Foto: KNA | Der vorkonziliare Ritus war bei manchen Priestern mit der krankhaften Angst vor Fehlern verbunden. Die Liturgiereform war somit auch ein psychologisches Phänomen.

Einer meiner Lehrer verteidigte mir als Schüler gegenüber stets die Liturgiereform. Eines Tages jedoch zeigte er mir ein altes Missale Romanum und schwärmte davon, wie schön es war. Dieser Pater erzählte uns auch unerquickliche Episoden aus dem Schuldkapitel seiner Gemeinschaft in seiner Ordensjugend. Priester im Kontext zu stark äußerer Disziplin Im Kopf der Reformgeneration verschwammen die alte römische Liturgie mit Erinnerungen an schwierige Obere und an so manche rigorose Regel. Die Liturgiereform hat auch ihre psychologischen Wurzeln! Es gibt zwei Faktoren, weswegen man Vieles schnell über Bord warf und der traditionelle Ritus als klerikalistisch und überholt gilt. Erstens gab es die Angst, theologisch als rückständig zu gelten. ...

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