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Am Winterfeuer

Als breit angelegte Form der Verkündigung ist die Darstellung Jesu nicht ersetzbar. Weihnachten verschafft den innerlich frierenden Gläubigen, die unter der Glaubenskrise der Kirche unserer Tage leiden, eine Atempause.
Krippenkunst in Museum
Foto: Felix Kästle (dpa) | Reflexhaft wird das Geschehen von Bethlehem auch heute schon allein deswegen von manchen als zu flach verworfen, weil Schafhirten es verstehen konnten. In diesem Boot möchten sich aufgeklärt dünkende Zeitgenossen nicht sehen. Im Bild: Eine Weihnachtskrippe der Künstler Tobias und Herbert Haseidl aus Oberammergau im Krippenmuseum in Oberstadion (Baden-Württemberg).

Ist es Zufall, dass Christus mitten im Winter zur Welt kam? Für den britischen Schriftsteller Gilbert Keith Chesterton erschließt sich der Sinn des Weihnachtsgeschehens erst aus der Perspektive der seelisch und körperlich Erstarrten. Es sind die Einsamen, Abgehängten und in die innere Emigration Abgewanderten, denen das dürftig beherbergte Kind in der Krippe ein Licht über Gottes Handeln in der Geschichte aufsteckt: Der Erlöser taucht nicht als strahlende Sommersonne für die Schönen und Erfolgreichen am Firmament auf, sondern "als Winterfeuer für die Unglücklichen".

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