Washington (DT/KNA) Der amerikanische Publizist und Theologe George Weigel hat die katholischen Bischöfe in Deutschland für deren Haltung zur Familienethik kritisiert. In einem aktuellen Beitrag der Zeitschrift „First Things“ nennt Weigel die Rückmeldungen aus den Bistümern zur Vorbereitung der vatikanischen Familiensynode im Oktober „schockierend“. Weigel schreibt, er lese aus den Empfehlungen der deutschen Bischöfe das Eingeständnis eines „katechetischen Scheiterns und pastoralen Versagens“ heraus. Als Beleg verweist Weigel auf „die großen leeren Kirchen“ und Statistiken über das Schwinden katholischer Glaubenspraxis in Deutschland.