Die westliche Sicht auf den Islam ist zumeist von einseitigen oder naiven Vorstellungen geprägt – aus den Medien tritt uns die muslimische Welt überwiegend im Zusammenhang mit Gewalt und Aggression entgegen, auch wenn der sogenannte „arabische Frühling“ das Bild etwas differenziert hat. Aber auch bei der innenpolitischen Debatte um eine befürchtete Überfremdung des einstmals christlichen Abendlandes durch muslimische Einwanderung werden Ängste sichtbar – die im öffentlichen Diskurs jedoch meist als Vorurteile und Fremdenhass geächtet werden.
Weder Bunkerdenken noch Panikmache
Interreligiöser Dialog: Der Jesuit und Islamwissenschaftler Samir Khalil Samir setzt auf ein selbstbewusstes Christentum. Von Gabi Fröhlich