Als Hochschullehrer hat man immer häufiger darüber zu klagen, dass Studenten die großen wissenschaftlichen Enzyklopädien ignorieren und oft gar nicht mehr kennen und stattdessen Basiswissen aus dem Internet „herunterladen“, wofür sich das Wort „googeln“ eingebürgert hat – nicht selten mit bis ans Groteske oder ans Satirische grenzenden Missverständnissen. Dabei entstehen auch in unserer Zeit, von der breiteren Öffentlichkeit auch der sogenannten Gebildeten kaum bemerkt, immer noch wissenschaftliche Lexika von allerhöchster Qualität.
Von Pelagius bis Proverbium
Ein neuer Fortsetzungsband des Augustinus-Lexikons bestätigt die Qualität des gesamten Projekts. Von Harm Klueting