Ein Bekenntnis in einem Buch, dieses Buch zugleich als Lebensbeichte und Rechtfertigung, ein Fingerzeig zum Woher und Wohin eines Lebens – alles das ist die „Apologia pro vita sua“ des englischen Kirchenmannes John Henry Newman, 1865 erschienen. Der Konvertit, spätere Oratorianer und Kardinal soll von Papst Benedikt XVI., der ihn sehr schätzt, während seiner bevorstehenden Reise nach Großbritannien im September seliggesprochen werden. Auch für die kontinentalen Anhänger dieses modernen Kirchenvaters ist das eine Nachricht, die Anlass zur Freude gibt. Und wohl auch Grund, diesen Klassiker der religiösen Bekenntnisliteratur wieder zu lesen oder überhaupt erst kennenzulernen.
Von der unwiderstehlichen Macht der Wahrheit
Der geronnene Pulsschlag eines jahrelangen Ringens um den richtigen Weg in Buchform: Newmans „Apologia“ in überarbeiteter Übersetzung aufgelegt Von Urs Buhlmann