Es fällt nur dem auf, der genau hinschaut: das Schild vor dem „Children’s Global Village“, dem Kinderland des Weltfamilientreffens in Dublin. Und dann auch nur dem, der den Text wirklich liest. Die erste Hälfte informiert über die Aktivitäten, die zweite Hälfte macht deutlich: Ihr Kind ist hier sicher. Man habe die Mitarbeiter in der Kinderbetreuung nach „best child safeguarding practice“ ausgewählt. Was das bedeutet, wird detailliert erläutert: Referenzen, Polizeiliches Führungszeugnis, Präventionstraining. Die Botschaft ist klar: Mehr kann man nicht tun, um auf den Missbrauchsskandal angemessen zu reagieren.
Kirche
Von der Freude der Liebe zur Freude für die Welt
Die „Amoris laetitia“-Programmatik des Weltfamilientreffens führt zu ganz unterschiedlichen Zugängen in Fragen von Ehe, Familie und Sexualität. Die Tage von Dublin zeigen keine klare Richtung. Von Josef Bordat